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GlossaryBekannte IT-Security Schwachstellen beheben

April 25, 2024

Beschreibung

Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Sicherheitsprobleme bei TLS-Implementierungen identifiziert und untersucht. Diese Probleme haben zu Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Integrität der Netzwerkkommunikation geführt. Die Identifizierung und Behebung dieser IT-Security Schwachstellen ist von entscheidender Bedeutung, um die Vertraulichkeit, Integrität und Authentizität der über das Internet übertragenen Daten zu gewährleisten.

Einige der bekanntesten Schwachstellen sind:

  • BEAST (Browser Exploit Against SSL/TLS) ist ein Angriff auf die Cipher Block Chaining (CBC) Verschlüsselung im SSL/TLS Protokoll.
  • CRIME (Compression Ratio Info-leak Made Easy) ist ein Angriff, der es ermöglicht, gesicherte HTTP-Verbindungen (HTTPS) abzuhören und damit beispielsweise Session-Cookies zu stehlen.
  • DROWN (Decrypting RSA with Obsolete and Weakened eNcryption) ist ein Angriff auf HTTPS und andere Dienste, die SSL und TLS nutzen, und ermöglicht es Angreifern, Kommunikation abzufangen und zu entschlüsseln.
  • Heartbleed ist eine schwerwiegende Schwachstelle in der OpenSSL-Bibliothek, die Angreifern erlaubt, Speicherinhalte auf dem Server und Client auszulesen.
  • POODLE (Padding Oracle On Downgraded Legacy Encryption) ist eine Schwachstelle in bestimmten Versionen von SSL, die es Angreifern ermöglicht, den Verschlüsselungscode zu knacken und sensible Daten zu stehlen.
  • ROBOT (Return Of Bleichenbacher`s Oracle Threat) ist ein Angriff auf das RSA Verschlüsselungsverfahren in SSL und TLS.
  • Ticketbleed ist eine Softwarefehler im Session Resumption Prozess von TLS, das zu Informationslecks führt.

Empfohlene Maßnahmen

  • Halten Sie Ihre Technologie auf dem neuesten Stand: Installieren Sie Patches und Updates Ihrer TLS-Implementierungen zeitnah, um bekannte Sicherheitslücken in der von Ihnen verwendeten Implementierung zu schließen.
  • Verwenden Sie nur aktuelle TLS-Versionen: Verwenden Sie ausschließlich TLS 1.2 und TLS 1.3 und deaktivieren Sie veraltete SSL- und TLS-Versionen.

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*Studie KPMG zur Cybersecurity in Österreich 2023